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Hospiz- und Trauerarbeit
Professionelle Begleitung in Sterben, Tod und Trauer
Bereits seit 1996 begleitet der Malteser Hospizdienst in Berlin Schwerkranke und Sterbende. Unser Team aus 11 Fachkräften koordiniert hauptamtlich die Bereiche Sterbebegleitung, Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst, Trauerarbeit und russischsprachige Hospizarbeit. Mehr als 180 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich derzeit im Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienst, der sein Büro in Karlshorst hat.
Mittlerweile sind wir einer der größten ambulanten Hospizdienste Berlins, unser Angebot umfasst weit mehr als die 'reine' Sterbebegleitung. Im Jahr sind es um die 500 Begleitungen, die wir für schwerkranke und sterbende Menschen übernehmen, mehr als jede zehnte Begleitung davon in Familien mit einem sterbenden Elternteil oder Geschwisterkind. Wir unterstützen jährlich etwa 400 Trauernde in mehreren speziellen Trauergruppen und ca.50 Einzelbegleitungen.
Kerstin Kurzke
Leiterin und Referentin Hospiz- und Trauerarbeit
Tel. 030 348 003 770
kerstin.kurzke@malteser.org
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Antje Rüger-Hochheim
Leiterin Hospiz- und Trauerarbeit / Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst
Tel. 030 348 003 790
antje.rueger-hochheim@malteser.org
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Mit unserer Unterzeichnung unterstützen wir die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.
Als Mitglied im Hospiz- und PalliativVerband Berlin (HPV-B) ist unsere Arbeit an den Leitsätzen des DHPV ausgerichtet.
Unsere Hospizarbeit wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie.
Die Pfarrei St. Josef in Berlin Treptow-Köpenick unterstützt unseren ambulanten Hospizdienst.
Sterben in Verbundenheit: Neuerscheinung über die palliative Versorgung und Begleitung in Deutschland mit einem Interview von Kerstin Kurzke
In der aktuellen Neuerscheinung aus der Reihe "Gesundheitswesen in der Praxs" des Verlags medhochzwei beantwortet Kerstin Kurzke, Leiterin der Malteser Hospizarbeit in Berlin, Fragen des Herausgebers Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des AGP-Instituts für angewandte Sozialwissenschaft im FIVE e.V. Freiburg.
Der Band gibt Einblicke in die palliative Versorgung und Begleitung in Deutschland: "Zuhause sterben oder im Krankenhaus? Immer noch herrscht in Deutschland ein deutliches Auseinanderklaffen zwischen dem Wunsch nach einem Sterben im Kreis der Familie und der tatsächlichen Realität, nämlich im Krankenhaus zu sterben. In diesem Buch werden neueste empirische Daten über die Versorgungs- und Sorgepräferenzen in der Bevölkerung präsentiert und brisante Daten der gesetzlichen Krankenversicherung aufbereitet, die die Finanzströme in den letzten Lebensmonaten abbilden. Verbunden werden diese empirischen Daten mit Einblicken in die Wirklichkeit des Sterbens in Haushalten und einer Good Practice, aus der für hoffentlich viele Next Practice wird, wenn sie die Ideen aufgreifen: Kommunen, Pflegedienste, Hausärzte und Krankenkassen." (www.medhochzwei-verlag.de)
Sterbende begleiten lernen: Unser Engagement zur Qualifizierung Ehrenamtlicher
Eine gute Qualifikation der Ehrenamtlichen in der Sterbebegleitung ist Voraussetzung für die professionelle Hilfe, die wir in unserem Hospiz- und Palliativdienst anbieten. Die Ausbildung ist aber auch Grundlage für die Freude an dem besonderen Ehrenamt der Sterbebegleitung.
Deshalb entwickeln wir unser Ausbildungskonzept stetig weiter. So boten wir 2018 in unserer Dienststelle in Karlshorst erstmalig einen integrativen Kurs an, in dem Interessenten für den Einsatz in unserer Erwachsenen-Hospizarbeit und für unseren Kinder- und Familien-Begleitdienst gemeinsam geschult wurden. Von Februar bis Oktober haben wir hier und zeitgleich in zwei weiteren Ausbildungskursen in unserer Außenstelle Lichtenrade und in unserer Anlaufstelle für Trauernde insgesamt 27 engagierte Menschen für ihren Einsatz qualifizieren und begeistern können. Wir alle freuen uns sehr über den tatwilligen Zuwachs in unserer Gemeinschaft und wünschen allen Dazugekommenen Freude und Erfüllung in dem neuen Aufgabenfeld bei den Maltesern!
Wir freuen uns, dass wir mit unseren Erfahrungen in der Qualifikation zur Sterbebegleitung als Mitautoren zur Überarbeitung des Kurskonzeptes "Celler Modell" beitragen konnten. Unter dem Titel "Sterbende begleiten lernen: Das Celler Modell zur Qualifizierung Ehrenamtlicher für die Hospizarbeit" ist die Neuauflage beim Gütersloher Verlagshaus erschienen und seit Ende November im Buchhandel erhältlich.
Wenn der Tod Teil des Lebens wird: Berliner Malteser erzählen von der Hospizarbeit
Ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und -begleiter unseres ambulanten Hospizdienstes berichten von ihren Erfahrungen mit schwerkranken und sterbenden Menschen.
Diese Begegnungen sind sehr unterschiedlich, einige dauern nur wenige Stunden, andere Monate oder sogar Jahre.
Geprägt sind sie von der Nachdenklichkeit über das Vergangene und über das Sterben.
Es gibt aber auch das befreiende Lachen, die tief empfundene Freude und den Trost, den man gibt und empfängt.
50 Geschichten machen Mut, den Tod nicht zu negieren, sondern ihn als Teil des Lebenskreislaufes anzunehmen.
Für 9,95 Euro können Sie das Buch im Buchhandel kaufen.