Welttag der Armen: Malteser helfen Obdachlosen

Fleißig gespendet haben die Schüler zweier Berliner Schulen nach dem Spendenaufruf der Malteser. Foto: Malteser

Berlin. Die Berliner Malteser haben zum Welttag der Armen am Sonntag, 15. November, an all die Menschen in der Stadt gedacht, die von Armut, Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind. Die Corona-Krise hat die Schwächsten der Gesellschaft besonders hart getroffen. Während des Lockdowns mussten unzählige Angebote für Bedürftige eingestellt werden. Wohnungslose konnten nicht mehr duschen oder warme Mahlzeiten erhalten.

Zum vierten Welttag der Armen hatten die Malteser in Berlin zu Spendenaktionen an der Katholischen Schule Sankt Franziskus und am Eckener-Gymnasium in Tempelhof-Schöneberg für Obdachloseneinrichtungen aufgerufen. Die Schülerinnen und Schüler packten Präsenttaschen mit Hygieneartikeln wie Duschgel, Shampoo, Desinfektionsmittel, Süßigkeiten und Thermoskannen. Auch viele Kinder und Jugendliche aus der Malteser Jugend unterstützten die Aktion. Über den Spendenaufruf an der Schule kam es zu weiteren Spenden von Warmhaltekannen durch die Messe Berlin sowie eine Spende der Reinigungsfirma „Arthur Anton Übernahmen“. Ehrenamtliche Malteser verteilten die Präsenttaschen an die Berliner Stadtmission, die Berliner Tafel, an die Gemeinden Sankt Nikolaus und die katholische Gemeinschaft „Brot des Lebens“, die die Spenden an ihre Obdachloseneinrichtung weitergeben.

Traditioneller Wohlfühltag konnte wegen Corona nicht umgesetzt werden

Traditionell organisieren die Berliner Malteser einmal im Jahr einen Wohlfühltag für Obdachlose und Stadtarme mit einem liebevoll gekochten Essen, einem neuen Haarschnitt und netten Gesprächen. Wegen der Pandemiesituation war in diesem Jahr alles anders. Hatten die Malteser im vergangenen Jahr noch gemeinsam mit der Kirchengemeinde Sankt Matthias einen großen Wohlfühltag für Stadtarme und Obdachlose organisiert mit einem Fest-Menü, Massagen und musikalischem Programm, musste das Organisationsteam rund um Irina von Schönburg in diesem Jahr zum vierten Welttag der Armen pandemiebedingt anders aktiv werden. Dies fiel jedoch nicht weniger herzlich aus, waren sich die Helfer einig.