So bunt war das Sommerfest zum 15-jährigen Bestehen des Betreuten Wohnens Sankt Paulus

Für ausgelassene Stimmung sorgte der Auftritt des musikalischen Duos Schwarzblond.
Die Leiterin des Betreuten Wohnens, Janin Rotermund (M. hinten), mit den drei Damen, die schon seit 2009 in der von den Maltesern betreuten Wohnanlage leben.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben für das große Fest auch selber gebacken und Salate zubereitet. Fotos: Malteser Berlin

Berlin. 75 Bewohner und Bewohnerinnen aus der Betreuten Wohneinrichtung „Sankt Paulus“ in Lankwitz haben am 13. Juni ein großes Sommerfest gefeiert, das zugleich Jubiläumsfest war. Denn bereits seit 15 Jahren gibt es die bei Senioren sehr beliebte von den Maltesern betreute Wohnanlage in Berlin-Lankwitz.

Um 12 Uhr mittags ging das Sommerfest bei bestem Wetter los mit gegrillten Würstchen, einem Salatbuffet und gekühlten Getränken.  Viele Bewohnerinnen hatten Salate und andere Leckereien mitgebracht. Für ausgelassene Stimmung sorgte der Auftritt des musikalischen Duos Schwarzblond, das sein Programm in wechselnden Bühnenoutfits und Berliner Mundart vortrug. Die Gäste klatschten fröhlich mit und kamen anschließend miteinander intensiv ins Gespräch, ließen Erinnerungsbilder in der Fotobox machen und informierten sich an zwei Ständen über die Berliner Hausbesuche und über Honigverkauf.

Bewohnerinnen der ersten Stunde

Das Hausteam rund um Einrichtungsleiterin Janin Rotermund würdigte beim Fest zudem drei Ehrengäste, die bereits seit 15 Jahren in Sankt Paulus leben und alle noch sehr aktiv sind: Die 89-jährige Erika Ollrogge betreut die Bastelgruppe, besorgt das Material und leitet die Damen entsprechend an. Die 85-jährige Bewohnerin Gerda Olschack organisiert seit vielen Jahren Tagesausflüge für Spaziergänger und sucht Wanderziele für die Bewohnerschaft aus. Und die dritte Dame, Inga Wölke, nimmt regelmäßig montags an der Sportstunde sowie mittwochs am QiGong teil. Gern besucht sie auch die Veranstaltungen, die von den Maltesern angeboten werden. „Alle Drei sind ein wunderbares Vorbild für das Älterwerden“, sagt Janin Rotermund.

Am Ende des Festtages machte sich schließlich die Ehrenamtliche Evelyn Eisenblätter ans Werk und verfasste aus ihren Notizen einen Festbericht, der in der „Postille“ veröffentlicht wird. Denn auch das ist ein Herzensprojekt der Bewohnerinnen und Bewohner: Die Hauszeitung Postille erscheint in regelmäßigen Abständen und das Besonders daran ist, dass die Damen und Herren aus der Bewohnerschaft dort selber Texte schreiben und veröffentlichen können.