Neuköllner Kita „MANNA" wächst auf 100 Plätze - und zeigt, wie Integration gelingt

In der Kita MANNA können demnächst bis zu hundert Kinder betreut werden. Foto: Malteser/Boness
Seit 2013 gibt es bereits die Kita MANNA in der Neuköllner Gropiusstadt. Neue, farbenfrohe Räume sind nach dem Umbau und der Erweiterung in der oberen Etage entstanden. Foto: Malteser

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Berlin-Neukölln. Die Kita MANNA im Berliner Bezirk Neukölln hat ihre Kapazität vergrößert: Durch einen Umbau in der oberen Etage ist die Kita von 58 auf hundert Plätze gewachsen. Weil der Bedarf an Kitaplätzen in Neukölln groß ist und Räumlichkeiten nach dem Auszug des Familienzentrums frei wurden, wurde die zweistöckige Einrichtung an der Lipschitzallee 72 in den vergangenen Monaten umfangreich umgebaut und saniert. Geschaffen wurden ein Sport- und Bewegungsraum, ein Gruppenraum mit Küche, ein Multifunktionsraum für Themen wie Kino, Atelier, Gesellschaftsspiele, ein Snoozle-Ruheraum. Zudem wurden Toilettenräume modernisiert.

Seit 2013 gibt es bereits die Kita MANNA in der Neuköllner Gropiusstadt. Betrieben wird sie vom katholischen Malteser Hilfsdienst. Bislang arbeiten 18 Erzieherinnen und Erzieher in der Einrichtung, doch die Kita sucht nach der Erweiterung dringend Verstärkung. „Für unsere Kita suchen wir Erzieherinnen und Erzieher, die Lust haben, Dinge aktiv mitzugestalten in unserem freundlichen Haus. Wir sind ein junges, gut eingespieltes Team und können uns aufeinander verlassen“, sagt Kita-Leiterin Kathrin Baron.

„Neukölln ist bunt und in unserer Kita wird Integration von klein auf gelebt“

In der Kita „MANNA“ in Neukölln begegnen sich Kinder aus vielen verschiedenen Nationen. Etwa 90 Prozent der Mädchen und Jungen im Alter von einem bis sieben Jahren haben einen Migrationshintergrund. Ihre Eltern und Großeltern kommen ursprünglich aus Ländern wie der Türkei, dem Libanon, Tunesien, den Philippinen, Griechenland, Indien, Kroatien, Vietnam, Rumänien, den USA, Albanien und dem Iran. „Neukölln ist bunt und in unserer Kita wird Integration von klein auf gelebt“, sagt Baron.

Eine Besonderheit der Kita ist, dass das Kita-Team auf Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund, Sprachschwierigkeiten und Entwicklungsauffälligkeiten besonders sensibel eingeht. „Jedes Kind hat bei uns seinen Platz und wir fördern die jeweiligen Stärken“, erklärt die Kita-Leiterin. Kinder mit besonderem Förderbedarf werden zusätzlich in kleineren Gruppe von Integrationserzieherinnen betreut.