Berlin. Raus aus dem Hosenanzug, rein ins soziale Vergnügen: Beim Malteser Social Day helfen Mitarbeiter von Unternehmen bei sozialen Projekten mit. In der vergangenen Woche war es wieder soweit: Beschäftigte der Commerzbank und der Management- und Technologieberatungsfirma BearingPoint haben einen Tag für den guten Zweck gearbeitet.
Los ging es am Mittwoch mit einem Besuch im Betreuten Wohnen Sankt Paulus. Neun Banker machten zusammen mit den Bewohnern einen Ausflug in den Britzer Garten. Am Donnerstag begleiteten fünf ihrer Bankkollegen die Kindergartenkinder aus dem Familien- und Jugendzentrum MANNA bei einem Ausflug zum Indoorspielplatz Ritterland sowie ins MACHmit!-Museum für Kinder.
Brücke zwischen der Arbeitswelt und sozialen Projekten
Kräftig packten sechs ihrer Kolleginnen und Kollegen am Freitag bei der Gartenarbeit im Malteserhof Reinickendorf für geistig behinderte Menschen mit an. Am selben Tag engagierten sich parallel neun Mitarbeiter von BearingPoint im Malteser Integrationszentrum am Rohrdamm und verschönerten mit den Geflüchteten ihre Unterkunft.
Beim Malteser Social Day stellen Firmen ihre Beschäftigten für einen Tag frei. Idee des Aktionstages ist, dass sowohl die Hilfsorganisation als auch die Firmen vom sozialen Engagement profitieren. „Wir freuen uns, wenn wir neue Ehrenamtliche für unsere sozialen Projekte begeistern können“, sagt Katrin Göhler, Leiterin Spenden und Nachlässe beim Malteser Hilfsdienst Berlin. Auch für die Unternehmen sei der freiwillige Einsatz ihrer Mitarbeiter ein gutes Mittel zur Team-Bildung. „Kollegen lernen sich besser und auf andere Art kennen.“ Der Aktionstag fördere zudem ihre soziale Kompetenz.