Die Praxis ist die größte medizinische Anlaufstelle für Nichtversicherte in der Hauptstadt. Gebraucht werden Mediziner, Krankenschwestern und Sprechstundenhilfen, die mit viel Herz praktizieren und sich Menschen in gesundheitlichen Notsituationen annehmen möchten.
In der Einrichtung in Berlin-Wilmersdorf werden Patienten in größter Not behandelt, die sich keine Krankenversicherung leisten können und deren Krankheitsbilder oft weit fortgeschritten sind. Die Malteser setzen sich dort für Menschen ein, die aus dem sicheren Netz des deutschen Gesundheitssystems gefallen sind. Darunter sind überwiegend Migranten, Obdachlose, aber auch Deutsche.
„In meiner Seele macht es mich glücklich, anderen zu helfen. Ich muss dafür nichts haben“, sagt Dr. Annette Weisbach. Die Ärztin arbeitet seit vier Jahren zweimal in der Woche ehrenamtlich in der Praxis. Sie gehört damit zu einem Team aus 35 Allgemeinmedizinern, Gynäkologen, Zahnärzten und zehn Sprechstundenhilfen, die abwechselnd in der Praxis arbeiten. Sie behandeln die Patienten auf Wunsch anonym und unentgeltlich.
Vor 18 Jahren gründete der Malteser Hilfsdienst in Berlin die Einrichtung, um dort für Frauen, Männer und Kinder ohne Krankenversicherung eine medizinische Versorgung zu gewährleisten. Mit mehr als 8.000 Behandlungen im vergangenen Jahr hat das Projekt des Malteser Hilfsdienstes eine herausragende Rolle in der Versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung.
Wer die Arbeit ehrenamtlich unterstützen möchte, kann sich telefonisch in der Praxis melden unter 030 - 82 72 21 02 oder per Mail unter: MMMedizin.berlin@malteser.org
Gerne vermitteln wir Interviews und stellen Ihnen Fotos zur Verfügung.
Presse-Kontakt:
Diana Bade, Pressereferentin Malteser Hilfsdienst e.V.
Alt-Lietzow 33, 10587 Berlin
E-Mail: diana.bade@malteser.org
Tel.: 030 – 34 80 03 – 804; Mobil (0) 151 176 343 24