Gesundheitssenatorin besucht Impfzentrum der Malteser

Die Projektleitung des Malteser Impfzentrums begrüßt die Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (r.) zum Rundgang durch die Messehalle 21. Fotos: Malteser Berlin

Berlin. Zusammen mit den Fraktionsvorsitzenden und gesundheitspolitischen Sprechern des Abgeordnetenhauses Berlin hat die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Montagvormittag das Impfzentrum der Malteser in der Messehalle 21 unterm Berliner Funkturm besucht. Sie dankte allen am Aufbau beteiligten Akteuren und den Maltesern für ihren Einsatz.

Die Malteser in Berlin betreiben in den kommenden Monaten eines der sechs großen Impfzentren in der Hauptstadt. Im Auftrag des Berliner Senats für Gesundheit sind die Helferinnen und Helfer für folgende Abläufe im Impfzentrum Messe Funkturm zuständig: Impflinge empfangen, registrieren und begleiten sowie Abläufe dokumentieren und die Geimpften nach erfolgter Impfung betreuen. Die Impfung selbst wird durch die Kassenärztliche Vereinigung organisiert.

„Wir Malteser begleiten gut durch die Impfstraße“

„Unsere Helferinnen und Helfer setzen sich mit aller Kraft dafür ein, das Virus zu bekämpfen. Die Berlinerinnen und Berliner können sich darauf verlassen, dass die Malteser die Menschen vor Ort im Impfzentrum gut durch die einzelnen Stationen der Impfstraße begleiten.“, sagt Henric Maes, Diözesangeschäftsführer der Berliner Malteser. 

Das Impfzentrum in der City-West im Berliner Stadtteil Charlottenburg ist eines von insgesamt sechs Impfzentren in der Hauptstadt. Die sechs Berliner Impfzentren werden von den fünf Berliner Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Auftrag des Berliner Gesundheitssenats betrieben. 

Mitarbeiter werden umfassend geschult   

Der Standort des Impfzentrums in der Messehalle 21 unterm Berliner Funkturm dürfte den Berlinerinnen und Berlinern durch Messen wie der Internationalen Grünen Woche oder der Internationalen Tourismusbörse vertraut sein. Wo früher leckere Häppchen in der Brandenburg-Halle auf der Grünen Woche gereicht wurden, sieht es jetzt nüchterner aus: Dort sind nun Messestellwände aufgebaut, Bürotische und Regale platziert. Innerhalb weniger Wochen sind in der Messehalle 21 Räume und Gänge entstanden, die es ermöglichen, dass Tausende Berliner sich dort nach gängigem Sicherheits- und Hygienekonzept impfen lassen können.

Unter großem Zeitdruck haben die Ausbildungsexperten der Hilfsorganisationen gemeinsam ein Schulungskonzept für die Helferinnen und Helfer entwickelt. „Damit sind die Mitarbeitenden in den Impfzentren umfassend auf all ihre Aufgaben vorbereitet“, sagt Maes. Die Malteser vermitteln in ihrer Ausbildung nicht nur praktische Inhalte, sondern auch den Malteser Geist. „Wir sehen nicht nur den Körper, sondern sind dem ganzen Menschen verpflichtet. Mit diesem Anspruch werden wir die uns anvertrauten Menschen in unserem Impfzentrum begleiten", so Projektleiter Ingo Radtke, Generalsekretär a.D. von Malteser International. Das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens unterstützt die Berliner Malteser mit seinen krisenerfahrenen Experten. 

Info: Weitere Helferinnen und Helfer für die Berliner Impfzentren werden noch gesucht und können sich unter: wirhelfenberlin.de registrieren.