Ohne Zweifel wird an diesem Abend in der Treskowallee in Berlin Karlshorst Malteser Geschichte geschrieben: ein Dutzend Jugendliche und junge Erwachsene sind entschlossen, eine neue Malteser Ortsgliederung im Osten Berlins zu gründen. Monatelang haben sich die SchülerInnen und StudentInnen dazu ausgetauscht, diskutiert und geplant. Nun ist der besondere Moment da. Die Diözesanleitung hat zur offiziellen Gründungsfeier in die Malteser-Dienststelle in Karlshorst eingeladen.
“Sie haben einen Plan!”
Die Freude über und auch der Stolz auf diese besondere Initiative sind Diözesanleiter Dr. Jörg Freiherr Frank von Fürstenwerth anzumerken. „Der Wille zur Gründung dieser Ortsgliederung kommt aus Ihren Reihen der Malteser Jugend! Sie haben einen Plan gemacht und Schritt für Schritt ausgeführt“, so Fürstenwerth in seiner Begrüßung. „Ich weiß, Sie haben viel vor und brennen darauf, diese Gruppe im Osten Berlins aufzubauen und als Malteser dort aktiv zu werden.“ Aufgabe der Gliederung wird es künftig sein, SchulsanitäterInnen an den Schulen im Osten der Stadt zu betreuen, neue EinsatzsanitäterInnen auszubilden, die Beteiligung an Sanitätsdiensteinsätzen zu organisieren, den Katastrophenschutz zu stärken und sich perspektivisch auch im sozialen Ehrenamt zu engagieren.
Offizieller Treffpunkt der neuen Gliederung wird ab Januar 2025 ein Gruppenraum in der Dreifaltigkeitskirche in Berlin Friedrichshain sein.
Aktiv und gut ausgebildet
Die Jugend ist gut vorbereitet für den feierlichen Gründungsabend. Alle wichtigen Ämter im Ortsvorstand hat sie bereits besetzt. Gemeinsam mit Diözesangeschäftsführer Marc Johannes Czernetzki überreicht Diözesanleiter Dr. Jörg von Fürstenwerth dem neuen Beauftragten die Berufungsurkunde. Stepan Vorontsov, stv. Diözesanjugendsprecher, wird neuer Ortsbeauftragter, Schul- und Einsatzsanitäterin Helena Webers, seine Stellvertreterin. „Das ist schon ein ganz besonderer Vorgang: eine ganz junge Gliederung, die aus der Malteser Jugend hervorgegangen ist. Alle gut ausgebildet, alles aktive oder ehemalige SchulsanitäterInnen und alle hoch motiviert und voller Elan“, so Diözesanleiter Fürstenwerth sichtlich beeindruckt. Für die Zukunft gibt er Ihnen mit auf den Weg: „Sucht Euren Weg und geht Euren Weg. Pflegen Sie Ihren Umgang miteinander und reden sie vor allem miteinander und unterstützen Sie sich gegenseitig!“