EM-Halbzeitbilanz in Berlin: „Die Fans feiern friedlich und unsere Ehrenamtlichen sind mit Freude dabei“

In der Fanzone am Reichstag sind die Malteser bei Kreislaufproblemen, Sonnenstichen, Dehydration, Insektenstichen oder dem Einfluss von Alkohol für die Feiernden da, wenn sie Erste Hilfe brauchen - aber auch bei medizinischen Notfällen.
Ob in der Adidas-Arena oder in den vielen Public-Viewing-Bereichen - wenn irgendwo auf dem riesigen Fanzone-Areal ein Mensch Hilfe braucht, sind Sanitäterinnen und Sanitäter der Malteser zur Stelle.
Die Einsatzkräfte der Malteser haben sich auf die EM gut vorbereitet. Fotos: Malteser Berlin

Berlin. Das gute Wetter sorgt pünktlich zur EM-Turniermitte für gute Stimmung in der Berliner Fanzone. Mehr Fans als je zuvor strömten am Sonntag in die Fanzone am Reichstag und am Brandenburger Tor. Dort sind die Malteser seit Beginn der Fußball-Europameisterschaft im Großeinsatz. Bis zu 30 Einsatzkräfte der Hilfsorganisation waren allein bei der Partie gegen die Schweiz am Sonntagabend im Erste-Hilfe-Einsatz.

Die Turnier-Bilanz der Malteser ist zur EM-Halbzeit durchweg positiv: „Die Fans feiern friedlich, freuen sich über unsere Hilfe und unsere Ehrenamtlichen sind mit Freude dabei“, sagt Lucas Stachetzki, Einsatzleiter der Berliner Malteser. An insgesamt 31 Tagen sind die überwiegend ehrenamtlichen Malteser täglich von 14 Uhr bis 24 Uhr im Sanitätseinsatz in der Fanzone am Reichstag. Unterstützt werden sie dabei von den Johannitern. Seit dieser Woche stehen die Einsatzkräfte der Malteser zudem auch in der erweiterten Fanmeile bereit.  Zum dritten und letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag wurde wegen des großen Andrangs erstmals die Fanzone am Brandenburger Tor erweitert bis zur Bellevueallee.

Erste Hilfe in der Fanzone

Auf der Feiermeile und am Reichstag sind die Malteser bei Kreislaufproblemen, Sonnenstichen, Dehydration, Insektenstichen oder dem Einfluss von Alkohol für die Feiernden da, wenn sie Erste Hilfe brauchen - aber auch bei medizinischen Notfällen. Ob in der Adidas-Arena oder in den vielen Public Viewing-Bereichen - wenn irgendwo auf dem riesigen Fanzone-Areal ein Mensch Hilfe braucht, sind die Sanitäterinnen und Sanitäter, aber auch das Team der Psychosozialen Notfallversorgung und der Notärztinnen und Notärzte zur Stelle.

Auch Prominente und Politiker können sich bei Besuchen in den Public-Viewing-Bereichen auf die Malteser verlassen. Beim Deutschlandspiel besuchte etwa Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Public Viewing Arena von Adidas, um mit Zehntausenden Fans das Gruppenfinale Deutschland gegen die Schweiz zu schauen.

Hitzetipps fürs Public-Viewing

Da es in den kommenden Tagen sehr heiß werden soll in Berlin, raten die Malteser den Fans vor ihrem Besuch in der Feierzone auf Sonnenschutz zu achten. „Die Fans sollten ihre Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor rechtzeitig schon zu Hause auftragen und möglichst einen Sonnenhut oder eine Kopfbedeckung tragen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden“, sagt Stachetzki. Wichtig sei zudem, ausreichend Wasser zu trinken (zwei bis drei Liter Wasser), um Kreislaufprobleme und Dehydrierung zu vermeiden.