Berlin-Tempelhof. Gerade in Corona-Zeiten fällt vielen älteren Menschen in ihren Wohnungen die Decke auf den Kopf. Nicht so den Senioren im vom Malteser Hilfsdienst betreuten „Avila Wohnpark St. Teresa“ in Berlin-Tempelhof. Dort halten die Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes ihre Senioren mit Bewegungsübungen auf ihren Balkonen auf Trab. „Für zehn Minuten versammeln sich unsere Bewohner auf ihren Balkonen, Terrassen und auf der Wiese – natürlich mit viel Sicherheitsabstand, Musik und guter Laune“, sagt Katrin Hessler, Leiterin der Tempelhofer Wohneinrichtung.
195 Frauen und Männer, darunter 30 Ehepaare, leben im Wohnpark Sankt Teresa. Die jüngste Bewohnerin ist 62 Jahre alt, die älteste 94. In ihren 43 bis 80 Quadratmeter großen, barrierefreien Wohnungen können die Mieter eigenständig entscheiden, welche Aufgaben sie übernehmen und wo sie Unterstützung brauchen. Das Freizeitangebot in Sankt Teresa ist vielfältig: Neben Aquarellmalkursen, Singkreis, Kaffee-Nachmittagen, Ausflügen und Festen gibt es Sportstunden im Freizeitraum auf dem Gelände. „Wegen Corona müssen wir unsere Freizeitangebote den Umständen anpassen und geben die Sportstunden im Freien. So können sich auch Ältere während der Pandemie fit halten“, so Hessler.