Berlin. Die Berliner Hilfsorganisationen ziehen eine positive Bilanz zu ihrem gemeinsamen Corona-Schnelltest-Projekt „Train The Teacher“, das heute zu Ende gegangen ist. Ziel des Projektes war es, Lehrer und Erzieher an Berliner Schulen darin zu befähigen, selbstständig Corona-Tests bei ihren Kolleginnen und Kollegen durchzuführen. Mehr als 3000 Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher wurden in nur drei Wochen im Umgang mit Corona-Schnelltests von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Hilfsorganisationen geschult, wie sie einen Corona-Abstrich korrekt durchführen. Seit dem 22. Februar wurden für 772 Schulen und rund 1800 Kitas Trainings durchgeführt.
Um Corona-Infektionen in Berliner Schulen und Kitas zu verhindern hatte die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die fünf Hilfsorganisationen um Unterstützung gebeten, Schul- und Kitamitarbeitende als Testteams auszubilden.
„Entscheidender Schritt, um die Pandemie einzudämmen“
Auch 13 Mitarbeitende der Berliner Malteser gehörten zu den Schulungsteams der Hilfsorganisationen. Die Malteser waren im Februar und März an rund 200 Berliner Einrichtungen, darunter Kitas, Grund- und Oberschulen, Gymnasien sowie Privatschulen im Einsatz. „Neben unserer Arbeit im Impfzentrum haben wir Malteser nun an den Kitas und Schulen einen weiteren entscheidenden Schritt geleistet, um die Corona-Pandemie einzudämmen“, sagt Henric Maes, Diözesangeschäftsführer der Malteser Berlin.
Pro Einrichtung sollen die Schnelltests jeweils von zwei bis drei freiwilligen Mitarbeitern der Kitas und Schulen durchgeführt werden. Laut Senatsverwaltung für Bildung sei geplant, dass die Pädagogen und Erzieher ihre eigenen Kollegen zweimal wöchentlich auf das Coronavirus testen.