Berlin. Der Malteser Hilfsdienst sucht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich zum Schutz der Berliner Bevölkerung engagieren wollen. Für den Ernstfall eines Krieges, aber auch bei allgegenwärtigen Bedrohungslagen wie Anschlägen auf die Infrastruktur, Extremwetterlagen und schweren Unglücksfällen muss die Hauptstadt gut vorbereitet sein.
Rund 160 Ehrenamtliche sind zurzeit bei den Berliner Maltesern im Katastrophenschutz aktiv. Viele Krisen wären ohne die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte der Hilfsorganisationen nicht zu bewältigen. Das hat erst kürzlich wieder die Hochwasserlage im Juni in Süddeutschland mit Tausenden freiwilligen Helferinnen und Helfern im Dauereinsatz gezeigt. Doch trotz allgegenwärtiger Krisen ist die Bereitschaft sich verbindlich zu engagieren gering. „Viele sind bereit, spontan zu helfen. Aber noch werden zu wenige tatsächlich langfristig aktiv“, sagt Lucas Stachetzki, Katstrophenschutzreferent bei den Berliner Maltesern. Auf den Personalmangel beim Zivilschutz in Deutschland weist aktuell auch Albrecht von Croÿ, Vizepräsident der Malteser in Deutschland, hin. Er sprach sich in einem Interview für einen freiwilligen „Gesellschaftsdienst im Bevölkerungsschutz“ neben Beruf und Ausbildung aus.
Ehrenamtliche im Katastrophenschutz der Berliner Malteser übernehmen vielseitige Aufgaben, auf die sie gut vorbereitet werden. So absolvieren alle neuen Helferinnen und Helfer zuerst eine Grundausbildung, an die sich dann eine ausführliche und spezifische Fachausbildung für die Arbeit im gewünschten Bereich anschließt. Mehr Infos und ein Kontaktformular für Interessierte gibt es unter: