Berlin. Pflaster kleben, Wunden versorgen und Blutdruck messen: Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter wissen dank ihrer Ausbildung, was im Notfall im Klassenzimmer oder auf dem Pausenhof zu tun ist. Dieses Wissen haben jetzt sechs junge Leute aus der Malteser Jugend über die Landesgrenzen hinaus an Jugendliche aus Griechenland weitergegeben.
Die jungen Ausbilderinnen und Ausbilder waren am 10. März nach Griechenland gereist, um an der Deutschen Schule in Athen einen Schulsanitätsdienst aufzubauen. Sieben Tage lang schulten sie 32 Jugendliche in allen Themen, die für den Schulsanitätsdienst relevant sind. „Das war eine großartige Initiative und für unsere Ausbilderinnen und Ausbilder eine einzigartige Erfahrung“, so Lukas Miethke, Diözesanreferent der Malteser Jugend Berlin.
In Berlin und Brandenburg läuft der Schulsanitätsdienst, den die Malteser an mehreren Schulen anbieten, bereits seit Jahren erfolgreich. Ausgebildete Schulsanitäter und -sanitäterinnen stehen ihren Mitschülern und dem Lehrpersonal in der Not zur Seite. Die Idee: Junge Ersthelfer lernen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit an der Schule soziale Kompetenzen.