Berlin. Berlinerinnen und Berliner, die sich einsam fühlen, können sich in der Redezeit telefonisch bei den Maltesern melden. „Menschen, die allein und hilfsbedürftig sind, macht die aktuelle Situation häufig große Angst. Ihnen möchten wir als Malteser die Sicherheit geben, nicht allein zu sein.“, sagt Stephanie Wegener von Tengg, Koordinatorin der „Malteser Redezeit“.
Nähe zu anderen Menschen kann auch die vertraute Stimme am Telefon sein. In der „Malteser Redezeit“ können Menschen, die reden wollen, die Nummer der Malteser wählen und sich zum regelmäßigen Gespräch ausschließlich am Telefon verabreden. „Unsere Ehrenamtlichen hören aufmerksam zu und lassen den anderen von seinen Ängsten erzählen. Gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser, kann das sehr beruhigend sein“, so Wegener von Tengg.
Alte und schwache Menschen von der Isolation besonders betroffen
Das Einsamkeits-Telefon der Malteser gibt es bereits seit fünf Jahren. Dem Angebot kommt in der Krisensituation eine besondere Bedeutung zu. „Die Corona-Krise offenbart die Einsamkeit der Menschen einmal mehr“, so die „Redezeit“-Koordinatorin. Alte und schwache Menschen sind von der Isolation durch Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus in besonderem Maße betroffen. Zwar gebe es zurzeit viel Solidarität unter den Berlinern, sich gegenseitig zu helfen. „Doch bei Menschen, die schon vorher einsam waren, kommt diese Hilfe gar nicht erst an.“
Wer sich über einen Anruf der Malteser freuen würde, kann sich telefonisch unter
030-348 003 269 oder per E-Mail unter Redezeit.Berlin@malteser.org melden. Auch suchen wir weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die einsamen Berlinern am Telefon Mut machen. Ehrenamtliche können die Telefonate von ihrem Zuhause aus führen.
Wer unsere Sozialen Angebote auf anderem Weg unterstützen möchte, den bitten wir um eine Spende auf folgendes Konto:
Malteser Hilfsdienst e.V. IBAN: DE 1037 0601 2012 0120 0012 S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: „Corona-Hilfe“ oder online: www.malteser.de